Waldlermesse erklang wieder

1952 wurde die Waldlermesse von einem Schulrektor namens Ferdinand Neumeier niedergeschrieben. Sie vereinigt unter anderem überlieferte fromme Volksweisen sowie Brauchtums- und Pilgerlieder aus der Region des Bayerischen Waldes. In diesem Jahr konnte endlich wieder die seit 1994 bestehende Tradition des Singens der Waldlermesse in der katholischen Kirche „Heiligste Dreifaltigkeit“ in Schwanstetten fortgesetzt werden.

Das Singen der Messe ist die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes zum zweiten Weihnachtsfeiertag. In den vergangenen beiden Jahren konnte die Waldlermesse wegen der Corona-Pandemie nicht gesungen werden. Dieses Jahr sang ein Chor aus zwölf Männern ruhige und besinnliche Weisen zur Ehre Gottes. Die Titel der Lieder waren zum Beispiel „O Herr, i fall auf meine Knia, …“ oder „O Herr, i bin´s net würdig…“

Instrumental wurde der Chor von dem als „Riedener Zither-Duo“ bekannten Musiklehrerehepaar Bernhard und Edith Hilbich aus Altdorf begleitet. Organist war Willy Eckert. Den Gottesdienst hielt Pfarrer Michael Kneißl vom Pfarrverband „brücken-schlag“.

Andreas Hahn