Stationsgebete bei der Esso-Tankstelle Langhans und beim Bauunternehmen X. Schalk in Wendelstein
Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) von St. Nikolaus lud mit ihrem Präses Pfarrer Michael Kneißl an zwei Sonntagen in der Fastenzeit zum nachmittäglichen Gebet ein. Eine lebendige Kirche darf nicht auf das Gotteshaus beschränkt sein, die Kirche muss da an Ort und Stelle sein, wo sich das alltägliche Leben abspielt, so Pfarrer Kneißl zum Hintergrund dieser „Stationsgebete“.
Am ersten Fastensonntag fanden sich die Gläubigen im Verkaufsraum bei der Tankstelle in der Sperbersloher Str. Wendelstein zum Gottesdienst mit Liedern, Gebet und Psalmen ein. Wir hatten uns im Verkaufsraum versammelt, wo die Leute ihre Tankrechnung bezahlen oder sich aus dem dargeboten Produkten ihre Auswahl treffen.
Das Motto des Stationsgebets hieß „Wo(mit) tanke ich auf, wie erneuere ich meine Energien…?“ .
In der Schriftenlesung ging es um das Lebenselixier, dem Wasser (Jeremia 2 u. 12) und im Psalm 104 heißt es:
„Verbirgst DU dein Angesicht, sind wir zerstört, nimmst DU den.den Lebens-Atem so schwinden wir hin. Sendest DU aber deinen Geist aus, so wir alles erschaffen und DU erneuerst das Angesicht der Erde.“
Der Geschäftsführer Marcus Th. Schießel berichtete vom Spritverkauf im allgemeinen und besonders von der Firma Langhans GmbH und von der Werkstatt.
Die Frage wurde gestellt, wo liegen unsere Energiequellen? Woher nehmen wir unsere geistige Energie auf?
Bei der Verabschiedung bedankten sich Pfarrer Michael Kneißl und der KAB-Vorsitzende Konrad Sailer bei Bernhard Papp und Markus Th. Schießel für die gastfreundliche Aufnahme.
Bei Bauunternehmen X. Schalk fand eine Woche später das zweite Stationsgebet statt. Dieses Mal unter dem Motto des Stationsgebets „Wenn nicht der HERR das Haus baut, mühen sich die Bauarbeiter umsonst…“.
Zunächst führte uns der Geschäftsinhaber Claus Peter Schalk zu den Außenanlagen und die Werkshallen. Dort in den Lagern erläuterte er uns an Hand der gelagerten Arbeitsmittel die Tätigkeiten und Aufgaben, in seiner Baufirma und seine soziale Einstellung zu seinen 86 Mitarbeitern.
Im Anschuss an die Führung wurde der Gottesdienst im Bürogebäude gefeiert.
Im Buch Jesaja 58 wird explizit der Mauerer genannt, der Risse schließt und unwegsame Pfade wiederherstellt.
Im Matthäus-Evangelium Kap. 7 ist vom Haus die Rede, das auf dem Fels gebaut ist und das allen Naturgewalten widersteht.
Im ersten Petrusbrief wird auf die Schrift im Alten Testament hingewiesen:
Siehe ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen kostbaren Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, de geht nicht zugrunde….
In seiner anschießenden Betrachtung ging Pfarrer Kneißl auf das Thema näher ein.
Nach dem Gottesdienst bedankten sich Pfarrer Michael Kneißl und der KAB-Vorsitzende Konrad Sailer bei Claus Peter Schalk für die gastfreundliche Aufnahme.
Im Anschluss überraschte uns der Firmeninhaber mit einem reichhaltigen Büfett. Vielen Dank dafür.
Konrad Sailer